12. - 14. November 2021
Tod, Verlust, Veränderung - Ich, die Anderen, und der Weg durch die Trauer (Ausgebucht. Es gibt eine Warteliste.)
Der Tod oder die Trennung von einem nahe stehenden Menschen ist ein einschneidendes Erlebnis. Trauer ist die normale und gesunde Reaktion darauf. Zu trauern bedeutet einer Vielzahl von starken Gefühlen, wie Ohnmacht, Wut, Schuld und Verzweiflung, ausgesetzt zu sein. Häufig fällt es schwer, diese Gefühle überhaupt wahrzunehmen und zu benennen. Oft sind sie den Trauernden selbst nicht verständlich. Noch dazu dürfen diese Gefühle oft nicht heraus: sie scheinen unaushaltbar für die Betroffenen und unzumutbar für das Umfeld. Tod, Verlust und Trauer sind nach wie vor gesellschaftlich tabuisierte Themen, die die meisten Menschen lieber vermeiden. Das führt dazu, dass Trauernde oft auf sich allein gestellt sind. Mehr noch - die Reaktionen ihres Umfeldes erschweren die Verarbeitung des Verlustes zusätzlich. Die Hilflosigkeit von Freund*innen, Nachbar*innen und Kolleg*innen, die richtigen Worte zu finden, lässt Trauernde sich noch einsamer zu fühlen. Ein Verlust erschüttert in der Regel auch das gesamte soziale Gefüge. Deswegen tragen in dieser Phase oft nicht die eigenen nahen Beziehungen, weil sie selbst betroffen sind.
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17. - 19. November 2021
Kinderschutz differenzsensibel und diskriminierungskritisch gestalten
Kinderschutzarbeit ist geprägt von Komplexität, Ungewissheiten und Krisensituationen: Handeln bei (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bedeutet immer auch Handeln in Unsicherheit. Einen wesentlichen Aspekt stellt dabei die besondere Vulnerabilität dar, wenn Kinder und Jugendliche (und ggf. auch ihre Familienangehörigen) von (Mehrfach-) Diskriminierung betroffen sind. In diesem Seminar bieten wir eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderschutz unter differenzsensiblen und diskriminierungskritischen Gesichtspunkten und beziehen dabei sowohl sozialarbeiterische / pädagogische Ansätze als auch juristisches Wissen mit ein. Ziel des Seminars ist, (die eigene) Kinderschutz-Praxis zu reflektieren und Handlungsstrategien für einen differenzsensiblen und diskriminierungskritischen Umgang zu entwickeln.
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